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Übergänge – zwischen Abschied und Aufbruch

Übergänge faszinieren mich.

Sie beheimaten mich, weil sie ein Versprechen und ein Abschied zugleich sind.

Mit dem Thema «Übergang» begrüsse dich aus der Sommerpause zurück. Erhalte hier ein paar Impulse, die du in deinen Alltag mitnehmen kannst.

Lass dich inspirieren von der stillen Schönheit des Übergangs

Ich erlebe die Frische des Morgens, wenn die Nacht sich zurückzieht. Tau hat sich über die Wiesen gelegt, die schwülen Sommernächte sind verklungen, und eine sanfte Kühle breitet sich aus, ehe die ersten Sonnenstrahlen sie langsam verdrängt. Mit der Abkühlung kündigt sich eine neue Jahreszeit ein. Derzeit lässt sie sich nur erahnen, doch im Innern wissen wir: der Übergang ist angebrochen. Es gibt kein Zurück - nicht zu den Sommernächten, nicht zu dem, was eben noch war. Nur das Nachklingen bleibt, ihre Resonanz noch spürbar, wohl wissend, der Übergang ist da. Während das Licht sich verändert, die Konturen schärfer werden und die Leichtigkeit des Sommers weicht – von der Melancholie des Übergangs, dieser stillen Schönheit, erfasst.

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Reflexionsfrage: Wo erkenne ich die Schönheit des Übergangs in meinem Leben?

Lass dich führen auf dem Weg zwischen Abschied und Neubeginn 

Ein feiner Schleier über Wälder und Wiesen begrüsst unser Tag. Wir, suchend nach Wärme und Licht, anhaftend an Erinnerungen und wissend, der Abschied naht. Mit jedem Atemzug atmen wir die Kühle des Neuen ein und mit ihr kündigt sich ein Wandel an: Der Sommer verblasst, der Spätsommer tritt ein, der Herbst klopft bereits an.

Reflexionsfrage: Von was möchte ich Abschied nehmen - welchem Neubeginn gebe ich Raum?

Lass dich tragen von den Energien des Übergangs

Übergänge schenken uns diese eigentümliche Magie. Eine Energie, die sowohl Verträumtheit und Hoffnung, Abschied und Schmerz, Neugier und Unsicherheit, Zuversicht und Vertrauen ist. Es gibt kein Entkommen, kein Ankämpfen gegen den Wandel. Vielleicht kann ich aber ein Zuhause, Frieden oder Heimat finden, indem ich annehme, was ist, mich von der Welle erfassen und tragen lassen, vertrauend ins Weite blicke zu neuen, mir noch unbekannten Ufern.

Reflexionsfrage: Welche Energien dieses Übergangs wirken in mir, wie stehe ich zu diesen?

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